Meine Bilder sind der Ausdruck einer ständigen Suche nach Harmonie. Aber nicht einer Harmonie, in der alles rund, weich und ebenmäßig ist und damit schnell langweilig wirkt und wird. Sondern eine mit Ecken und Kanten, Spannungen, Gegensätzen, Unregelmäßigkeiten und unbekanntem Neuen, das es zu entdecken gilt und von all dem genau so viel, dass sich in der Summe trotzdem ein für mich harmonisches Ganzes ergibt. Ich habe es einmal meine asymmetrische Harmonie getauft.
Mit den von mir verwendeten Materialien habe ich die Grundlage gefunden, meine Suche nach dieser Art von Harmonie in Form von Bildern erfolgreich werden zu lassen. Mein Untergrund aus Marmormehl, der mir die Strukturen und Formen gibt, es mir aber durch seine nicht planbare Zerrissenheit nicht zu einfach macht. Und die Farbkraft der reinen Pigmente, die den Formen Leben einhaucht.
Mal in meiner geliebten relativen Monochromie, mal in leuchtenden Rottönen entstehen so meine Bilder, die man nicht auf den ersten Blick gesehen und erfasst hat und die jedem Betrachter die Freiheit der eigenen Interpretation lassen.